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Anhand eines 3D-Schneidebogens von LeSuh (Nr.4169262) entsteht Schritt für Schritt eine 3D-Grußkarte.
Das 3D-Motiv besteht aus einem Basisbild und mehreren, immer kleiner werdenden Bildausschnitten.
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Das Basisbild und die Bildteile werden mit einer Schere oder einem Bastelmesser sauber ausgeschnitten. Hier ist es besser, "etwas" in das Motiv zu schneiden, als dass später weiße Ränder sichtbar sind.
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Nachdem alle Teile ausgeschnitten sind, werden diese von der Rückseite mit einem glatten Gegenstand (z.B. Scherengriff) in eine weiche Unterlage (z.B.Moosgummiplatte) mit leichtem Druck etwa 5-10 mm zum Motivrand nach außen gestrichen. Dadurch wölbt sich der Rand leicht nach oben.
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Auf die Rückseite der Bildteile werden nun die Klebepads (Abstandshalter) geklebt. Auf große Teile werden höhere (2mm) und auf kleiner werdende Bildteile niedrigere (1,5mm oder 1mm) Pads geklebt. Somit wird das Motiv nicht zu hoch und kleinere Teile "knicken" nicht um. Mehr Stabilität wird dadurch erreicht, die einzelnen 5x5mm großen Pads zu vierteln, um dadurch mehr Pads - mit weniger Abstand zueinander - verteilt aufzukleben.
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Auf das Basismotiv wird zuerst das größte Bildteil aufgeklebt. Es ist darauf zu achten, dass man beim übereinander kleben der Teile senkrecht auf das Basismotiv blickt. Danach die immer kleiner werdenden Einzelteile aufkleben.Um kleine Motive besser platzieren zu können, ist ein Bastelmesser hilfreich.
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Durch die Wölbung der einzelnen Teile sind die Klebepads von der Seite kaum sichtbar und durch die Abrundung der Außenränder wirkt das Motiv natürlicher und plastischer.
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Das 3D-Motiv für die Grußkarte ist fertig. Der Kartenkarton bzw. die Karte wirkt am schönsten, wenn sie aus der Farbfamilie ist, die im Bildmotiv häufig oder überwiegend vorkommt. Um das 3D-Motiv hervorzuheben, sind Papiere mit verschiedenen Veredelungen, Transparentpapiere, Naturpapiere, Dekovlies oder sonstiges Material zu finden.
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Ist der Kartenkarton in der Mitte geknickt, liegt so die ganze Bastelfläche oben. Aus dem Hintergrundpapier z.B. ein Rechteck ausschneiden und diagonal teilen, ergibt zwei gleich große Dreiecke, oder einen 5-6cm breiten und genau so langen Streifen wie die Karte ausschneiden. Alles wird mit doppelseitig klebenden Klebeband auf die Karte geklebt.
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Nachdem das Hintergrundpapier nicht zu weit am Außenrand platziert aufgeklebt und das 3D-Motiv mittig ebenfalls aufgeklebt ist, wird mit Stickern (Schriften, Bordüren und Ecken), Schmucksteinen und Halbperlen die Karte weiter verziert.
Zu beachten ist dabei: weniger ist oft mehr!
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Zum Beschreiben der Karte ist ein farblich passendes helles Einlegeblatt hilfreich. Dieses bekommt noch an den beiden Außenecken mit einem Eckstanzer eine schöne Ausstanzung und zusammen mit einem Briefumschlag ist die selbst gebastelte 3D-Grußkarte fertig!
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© Bilder von Karin Heinkele